AFiD

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Datenangebot zum Thema Firmendaten

Das Projekt "Amtliche Firmendaten für Deutschland" (AFiD) ermöglicht die flexible und individuelle Zusammenführung von Einzeldaten der Wirtschafts- und Umweltstatistiken. Damit erhöht sich das Analysepotential der Daten erheblich. Insbesondere auf Ebene der rechtlichen Einheiten (Unternehmen) bzw. örtlichen Einheiten (Niederlassungen/Betriebe) können die Informationen aus verschiedenen Statistiken zusammengeführt und ausgewertet werden. Darüber hinaus ist eine Verknüpfung mit externen Daten im gesetzlichen Rahmen möglich.

Das AFiD-Angebot ist ein Baukastensystem und besteht aus unterschiedlichen Paneldaten und Modulen. Die Paneldaten und Module beinhalten dabei Kennziffern zu Einheiten aus bestimmten Wirtschaftszweigen. Zum Beispiel umfassen die AFiD-Panel Industriebetriebe und -unternehmen Einheiten aus dem Bergbau und dem Verarbeitenden Gewerbe (Wirtschaftsabschnitte B und C).

Die Module ergänzen die Paneldaten mit Informationen zu bestimmten Themenschwerpunkten, um spezielle Forschungsfragen zu beantworten. So umfasst das AFiD-Modul Umweltschutzinvestitionen beispielsweise Umfang, Struktur und Entwicklung der Investition für den Umweltschutz. Durch die Verknüpfung der Daten auf Betriebs- bzw. Unternehmensebene können getätigte Umweltschutzinvestitionen aus der gewerblichen Wirtschaft im Hinblick auf zahlreiche betriebswirtschaftliche Größen untersucht werden.

Das Verknüpfen von AFiD-Panel und AFiD-Modulen erfolgt in der Regel über Identfikatoren der rechtlichen Einheiten (i.d.R die Unternehmensnummer) und Niederlassungen/Betriebe (i.d.R. die Betriebsnummer) und kann von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern selbst vorgenommen werden.

Der Datenzugang erfolgt prinzipiell über die Zugangswege Gastwissenschaftsarbeitsplatz (GWAP) und kontrollierte Datenfernverarbeitung (KDFV). Am GWAP stehen formal anonymisierte Einzeldaten lediglich für 15 Bundesländer zur Verfügung. Die dort fehlenden bayerischen Daten können ausschließlich per KDFV analysiert werden. Kostenpflichtig ist bei einer kombinierten Nutzung nur der Zugangsweg KDFV, die GWAP-Nutzung erfolgt in diesem Fall kostenneutral.